Kaffee ist ab jetzt passé - Tag 1,2 & 3)

Hey ihr Lieben  :)

In letzter Zeit fange ich immer häufiger an meine Gewohnheiten etwas genauer unter die Lupe zunehmen. Auch schon mit 25 merkt man manchmal, dass Dinge die einen vorher nie gestört haben, nun einen nicht mehr gut tun oder sogar die Gesundheit angreifen.
Angefangen hat alles mit meinem Raucherstopp vor 4 Monaten. Wenn man einmal den Entzug im Großem und Ganzen hinter sich gebracht hat, merkt man erst, wie gut es einem gehen kann und man ist so stolz, dass man diese Aufgabe endlich bewältigt hat und ein Schritt in einen gesunden Lebensstil gegangen ist.

Schon seit längerem habe ich immer wieder daran gedacht, meinen Kaffeekonsum etwas einzuschränken.

Aber ich fange mal von vorne an.

Ich habe angefangen Kaffee regelmäßig zu trinken, als ich 18 Jahre alt geworden bin. Vorher war es nur hin und wieder mal eine Tasse. Aber als die Matura (Abitur) immer näher gekommen ist, war Kaffee das einzige Mittel, dass mich richtig wach werden lies. Ja, und so kam es ziemlich schnell, dass ich am Morgen immer ein Herferl Kaffee getrunken habe.

 

Als ich dann angefangen habe zu Arbeiten und es in meinem Beruf keine vorgesehenen Pausen eingeplant sind, sucht man sich gewisse Gewohnheiten um den Raum auch einmal verlassen zu können.

So kam es, dass ich 1x eine Rauchen ging und 1x in die Küche um einen Kaffee.

Als uns das Rauchen aber verboten wurde, hat sicher der Konsum von Kaffee verdreifacht und ich habe in der Arbeit schon 3 Kaffee´s getrunken.

Ich habe jedoch nie daran gedacht, dass man auf dieses schwarze Bohnengetränk süchtig werden kann.
Als ich 3 Monate in Amerika als Au Pair tätig war, wurde mein verlangen nach Kaffee noch viel viel größer.

Da mein Gastvater immer eine ganze Kanne Kaffee gemacht hatte am Morgen und davon jedoch nur 1 Tasse getrunken hat, habe ich den restlichen Liter Kaffee getrunken. Ansonsten aber kein Wasser oder sonstige Getränke. Irgenwann wurde mir bewusst, dass das nicht gesund war und habe es verusucht etwas einzuschränken. Aber ich blieb trotzdem bei 4 - 5 Tassen am Tag.

 

Auch als ich wieder nach Hause gekommen bin ... hörte mein Konsum nicht mehr auf.

 

Da wir aber im nächsten Jahr mit unserer Familienplanung beginnen, beschäftige ich mich immer mehr mit einem gesunden Lebensstil & ich habe mir fest vorgenommen, während der Schwangerschaft keinen Kaffee bzw. Koffeinhaltige Getränke zu trinken.

Als ich vor einer Woche das Youtube Video von Jacko Wusch angesehen habe: "Wieso ich keinen Kaffee mehr trinke" , war ich so motiviert, dies nun endlich durchzuziehen, dass ich gleich am nächsten Tag angefangen habe, keinen Kaffee mehr zu trinken.

Denn auch Ich bin Nachmittags immer so müde und kann mich kaum zu etwas motivieren. Ich habe manchmal Herzrasen und fühl mich einfach nicht so wohl.

 

 

Tag 1:  Am Morgen weiß ich nicht wirklich wie ich aus den Federn kommen soll. Ich bin so müde und möchte am Liebsten nur im Bett bleiben und schlafen. Irgendwann raff ich mich dann doch langsam auf und mach mich auf dem Weg in die Küche. Hmm... Kaffee ist ja jetzt tabu ... dann machen wir uns mal einen Tee. Mein Kopf tut etwas weh und ich hoffe noch, dass das bald wieder vorbei ist. Ich finde

nichts zum anziehen und werde grantig, die Katze geht mir heute auch auf den Keks. Christian und     

ich fahren zu meiner Mama. Nicht einmal eine halbe Stunde später und ich bin in tränen aufgelöst un sitze draußen im Garten. Ich fühl mich wegen jeder Kleinigkeit angegriffen und mir ist nur zum weinen Ich kann mich aber wieder beruhigen und wir haben einen schönen Nachmittag. Ich versuch viel Tee und Wasser zu trinken, hab aber trotzdem den ganzen Tag Kopfweh und gehe früh schlafen.

Tag 2: Gott sei Dank habe ich Urlaub. Ich komm wieder mal einfach nicht aus dem Bett. Die Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Mir schmerzten und schmerzen die Beine und die Hüfte zu sehr. Der Weg ins Badezimmer ist ein Kampf und ich musste mich zum Baden zwingen. Danach ging es gleich wieder ins Bett. Ich konnte aber nicht wirklich schlafen. Auch nach ein paar Stunden immer noch die selben

Symptome. Ich musste mich aber aufraffen zum kochen. Legte mich aber dann gleich wieder auf die

Couch. Einen traurigen Film später und ein paar Taschentüchern, kam Christian auch schon bald nach

Hause. Es kommen ein paar Veränderungen die nächsten Wochen auf uns zu. (Arbeitstechnisch) -> Ich

komm gar nicht damit klar und fange immer wieder an zu weinen. Nun fällt auch Christian auf, dass

das vom Entzug kommt. Um 18:00 leg ich mich ins Bett und schlaf sofort ein. 2 Stunden habe ich

unruhig geschlafen. Alles tut weh und hoffe nur mehr, dass alles bald aufhört.

 

Tag 3: Heute wache ich ein wenig früher auf. Fühl mich aber trotzdem wie erschlagen. Mein Kopf scheint auch nicht vergessen haben, wie es am meisten weh tut. Naja, da muss ich einfach durch. Ab ins Bad Frisch machen und auf den Rauchfangkehrer warten. Ich schlafe auf der Bank ein und kann meine Beine kaum bewegen. Auweh ... Gliederschmerzen und Hüftschmerzen werden schlimmer :( Aber die Energie ist schon etwas besser und ich schaffe es sogar das ganze Haus zu saugen und zu kochen. Dann ist es aber wieder genug und ich lege mich ins Wohnzimmer. Ich fühl mich etwas schwummri und auch die Schmerzen werden wohl noch etwas anhalten aber ich bin stolz schon soweit gekommen zu sein und ich werde nicht aufgeben!

 

 

Bis Bald Eure J

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