Meine Lasik-Augenoperation

Mit diesem Artikel möchte ich Euch ein wenig über meine Laserkorrektur, die ich vor ein paar Tagen durchführen lassen habe, erzählen.

 

Vorgeschichte

Letztes Jahr im Sommer bin ich zufällig auf dieses Thema gestoßen, da eine Bekannte sich die Augen lasern hat lassen. Davor habe ich mich eigentlich nie damit befasst, da ich eigentlich ein kleiner Schisser bin & Angst vor jeglichen Eingriffen und Operationen habe.

Mir wurde von meiner Bekannten CareVision in Wien empfohlen. Dort hat auch Sie ihre Laserkorrektur durchführen lassen.

Ich habe mir immer wieder das Informationsmaterial angesehen, hatte aber doch meine Zweifel bzw. auch Ängste.

Da jedoch das Erstgespräch vollkommen gratis ist, habe ich mich ungefähr im November letzten Jahres doch entschlossen einen Termin auszumachen. Wieder einmal haben die Kontaktlinsen gebrannt, ich musste wieder ein neues Mittel kaufen und ich habe meine Brille auch noch verlegt. Das war einfach zu viel und ich hatte es einfach nur satt.

 

Erstgespräch ( Gratis )

Also ging es für mich und meinen Freund Ende November nach Wien zum Erstgespräch. Wir wurden sehr nett empfangen und ich musste ein paar Zettel ausfüllen. Diese kennt man ja schon von den meisten Ärzten.

 

Wissen Sie Ihre Dioptrien?

Sind Sie schwanger?

Haben Sie irgendwelche Allergien?

 

Nach ein wenig Wartezeit sind wir auch schon dran gekommen und ich musste zuerst meine Augen zum erstenmal untersuchen lassen. Diese Untersuchungen sind mit keine Schmerzen verbunden. Es wird rein nur geschaut ob man überhaupt für eine Operation geeignet ist & auch welches Verfahren das Beste ist.

Es wurde somit der Augendruck, die Hornhaut und noch vieles Mehr mit 3 Geräten untersucht.

Danach musste ich noch von einer Tafel Zahlen ablesen. So wurde die Sehschwäche festgestellt.

 

Als dies beendet war, mussten wir wieder ein bisschen Platz nehmen und es ging abschließend noch zu einen Gespräch. Hier wurden meine Möglichkeiten erläutert sowie die Kosten besprochen und auch noch Fragen geklärt.

Zu diesem Moment wusste ich bereits, dass ich dies machen wollen würde und somit haben wir gleich einen Termin für Februar fixiert.

Ich habe den Zeitraum in den Semsterferien gewählt, da ich so keinen Urlaub beantragen musste.

 

Arztgespräch (50 Euro)

Die Zeit verging wie im Flug und schon war es eine Woche vor der LASIK - Laseroperation.

Nun musste ich nochmal zum CareVison Zentrum, da nun der Arzt nocheinmal eine große Untersuchung durchführt. Hier wird besonders darauf geachtet, dass die Sehschwäche stabil ist.

Da man bei dieser Untersuchung Augentropfen verabreicht bekommt, darf man danach kein Fahrzeug lenken. Ich bin eigenständig mit die Öffis gefahren und ich muss sagen, dies war schon sehr sehr anstrengend.

 

Es wurden nochmal alle Untersuchungen durchgeführt wie beim Ersten Mal. Man sollte jedoch 1-2 Stunden Zeit mindestens einberechnen.

Danach gibt es noch ein Abschlussgespräch mit dem Doktor. (meist der, der die OP durchführt)

Zum Abschluss bekommt man noch ein Rezept für die verschiedenen Augentropfen, die man besorgen muss & kann dann wieder den Heimweg antreten.

 

Der Heimweg war ein Horror. Durch die Augentropfen hatte ich fast nur verschwommene Sicht und alles hat geblendet. Ich hab mich fortbewegt als wäre ich betrunken & war froh, als ich endlich heil nach Hause gekommen bin. Meine Pupillen waren 2 Tage lang riesen groß und schön langsam wurde mir etwas mulmig bei den Gedanken an die OP in einer Woche.

 

TIPP: Schaut euch bitte NICHT in Youtube so eine Operation an. -> Macht nur unnötig Angst

 

Tag der Operation (1.190 Euro)

Dann war es soweit. Der Tag ist gekommen. Schon beim Aufstehen in der Früh war ich total unruhig und nervös. Meine OP war erst um 18:00 angesetzt. Die Nerven lagen blank.

Ich bin noch selbst mit dem Auto zum CareVision Zentrum gefahren. Dies war jedoch gar nicht so einfach, wenn man so nervös und unruhig ist. Man braucht auf alle Fälle jemanden, der einen nach Hause bringt. Also immer nur mit Begleitperson.

Ich wurde wie immer sehr freundlich begrüßt. Danach hieß es warten. Dann wurden nochmal ein paar Checks durchgeführt. Dann wieder warten... Anschließend gab es noch ein Gespräch bei dem der Tropfplan für die Augentropfen besprochen wurde und auch letzte Fragen wurden noch besprochen und beantwortet. Abschließend wurde mir noch eine Beruhigungstablette angeboten. Diese hab ich dankend angenommen.

 

Leider waren noch 2 Patienten vor mir dran, somit hieß es wieder warten. Die Tablette wirkte eine Zeit lang. Aber nach 1 Stunde war ich wieder sehr nervös. Bald ging es in den OP. Ich konnte gar nicht glauben, dass ich das wirklich freiwillig machen würde.

 

& Schon ging es los. Ich wurde aufgerufen. Jetzt gab es kein zurück mehr. Ich wurde für die OP vorbereitet. Haarnetz und Mantel wurden mit angezogen. Auch meine Schuhe wurden mit einen Plastik überzogen. Ich musste meine Hände desinfiszieren und mir wurden die Betäubungstropfen ins Auge gegeben. Auch eine braune Flüssigleit wurde ums Auge geschmiert, damit der Arzt die Haut besser wahrnehmen konnte.

Auf meine Frage, ob die Betäubung denn schon wirken würde, wurde mir gesagt wenn es jz nicht mehr brennt, da die braune Flüssigkeit auch ins Auge gekommen ist, dann wirkt die Betäubung.

 

Und jetzt war es soweit. Ich wurde nett von dem Arzt begrüßt und musste mich auf eine Liege wie beim Zahnarzt legen. Ich wurde noch ein wenig ausgerichtet und der Arzt hat mir dann den weiteren Vorgang erklärt. Ich hab am ganzen Körper nur mehr gezittert.

Zuerst kam das rechte Auge dran. Mir wurden die Wimpern mit einen Klebeband weggeklebt. Anschließend wurde eine Liedsperre in das Auge gegeben, damit man das Auge nicht zumachen kann.

Zwischendurch wurde immer wieder Flüssigkeit ins Auge getropft. Man hat absolut keinen Wunsch zum Zwinkern. Die Lidsperre ist nur etwas ungewohnt und unangenehm. Danach wurde mit einen Saugring das Auge stabil gehalten. Dies war wirklich gar nicht unangenehm. Aber da ich leider das Video on Youtube sah, hab ich gewusst was nun kommt. Mit einen Lasergerät, dass etwas laut wird, wird nun eine kleine Schicht vom Auge Aufgeschnitten (der Flap). Der Flap wird dann zur Seite gelegt, damit der Laser die Hornhaut bearbeiten kann. Während diesem Vorgang hat man keine Schmerzen aber doch fühlt es sich einfach komisch an. Weiters ist es nicht gerade angenehm, dass es obwohl man das Auge offen hat, es plötzlich dunkel wird. -> Dies ist aber ganz normal.

Der Laser ist dann eigentlich nur mehr das geringste übel & geht auch ganz schnell. Hier ist nur unangenehm das es sehr nach verbrannten Haaren stinkt.

Danach wird dann der Flap zurück gelegt und noch glatt gestriffen. Tut alles nicht weh. Aber ist schon gruselig, weil man ja dich iwie alles sieht.

 

Danach war nur mehr das 2. Auge dran. Hier hab ich mir eingebildet, dass ich das schneiden des Flaps schon mehr gespürt habe. -> war aber auch kein Schmerz, nur unangenehm. Der Arzt hat mir gesagt, dass liegt daran, dass das Auge nun sensibilisiert ist für das Geschehen.

 

Dann war es endlich geschafft! Nach ca. 40 Minuten für Vorbereitung und OP, konnte ich den OP Saal nun endlich verlassen. Aja, vorher gab es noch ein Erinnerungsfoto mit dem Doktor ^^ (Wie im Prater nach dem Riesenrad)

 

Nach der OP hatte ich nicht wirklich irgendwelche Schmerzen. Nur eine Art Fremdkörpergefühl. Dies war aber ganz ganz leicht nur zu spüren.

Die ersten 4 Nächte muss ich mit Augenklappe schlafen, damit man nicht in der Nacht am Auge reibt.

 

1. Nachkontrolle

Am nächsten Tag ging es schon zur ersten Nachkontrolle beim Arzt der die OP geleitet hat. An diesem Tag hat nichts mehr gekratzt und auch das Fremdkörpergefühl war soweit weg. Beim Sehtest hatte ich beim rechten Auge bereits 160% und beim Linken Auge 125% Dies war ein sehr gutes Ergebnis.

Die nächsten Wochen wird dies noch schwanken und sich dann erst stabilisieren.

 

Den nächsten Termin habe ich dann eine Woche nach der OP. Am 3 & 4 Tag hat das Auge manchmal noch gebrannt und gekratzt aber nicht wirklich schlimm.

 

Aber sehen kann ich nun sehr sehr gut ohne Brille & Co. Heute ist der 5. Tag nach der OP und ich habe keine Probleme. Ich muss nur immer brav tropfen und ich darf nicht reiben oder mich schminken. Haare waschen war auch etwas schwierig weil kein Wasser ins Auge soll.

 

FAZIT: Die OP ist ohne Komplikationen abgelaufen, ich hatte keine Schmerzen und es war nur sehr gruselig und manchmal unangenehm. Ich brauch nun keine Brille mehr oder Kontaktlinsen. Ich würde es vielleicht nicht noch einmal machen wollen ... jedoch brauche ich das ja auch nicht mehr. Einmal kann man das Ganze schon übersich ergehen lassen, wenn man wirklich ohne Brille leben möchte :) 

 

 

Kosten: Fahrtkosten & Parken: Ca. 55 Euro

               Untersuchung beim Arzt:   50 Euro

               Augenlasern:                  2.190 Euro für beide Augen

 

Ich habe einen Rabatt von 200 Euro bekommen, da ich den Namen meiner Bekannten angegeben habe. (Freundschaftsbonus)

 

 

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